DANCEHALLFIEBER
D-Flame / Mono & Amial / Ragga Fränkie & Natty U / Caramellow / Ganglords feat. Bligg`n`Lexx / Benji / Nikitaman / Lazy Youth & Der Biber / Texta / Yell / Irre Locke / Thai Stylee / Dubblestandart / Jr. Randy & Ganjaman / Natty Flo
Zusammengestellt & produziert von Heike Kaltenbrunner, Bert Estl & Christoph Moser
DANCEHALLFIEBER
Reggaemusik wurde durch grossartige Artists und Botschafter wie Bob Marley zu einer Art Globalen Musik. Das ist der herkömmliche Reggae, wie ihn jeder kennt. Aber Reggae hat sich weiterentwickelt: In den letzten Jahren haben nun neue Artists wie Beenie Man, Lady Saw oder Lexxus das Business übernommen und auch geschafft weltweite Bekanntheit zu erlangen. Dabei ist es ihnen auch gelungen ein breites, neues Publikum anzusprechen, wie etwa ein Artikel im amerikanischen Hip Hop Magazin "The Source (sept 2000) zeigt. Die Messlatte, an der sich diese neuen Artists zu messen haben ist die Dancehall, in der es in erster Linie darum geht die Massive (das versammelte Publikum) mit den phattesten Beats, kreativen Texten und eigenständigen Styles zu begeistern. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden entwickelten vor rund 15 Jahren Producer wie King Jammy oder Steely und Clivie Reggae weiter und Deejays wie Yellowman, Eek a Mouse oder Admiral Bailey gaben dem neuen Sound ihre Stimme -> Dancehall Reggae war geboren.
Für die Musik in der Dancehall sorgen die Soundsystems, zum Teil hochprofessionelle Entertainment Companys, die mit LKW-Ladungen an Soundequipent zu den Dances anreisen und deren Crews, bestehend aus Selector, Operator, MC und Live-Artists die fuer die Gestaltung des Abends sorgen. In Festlandeuropa (England nimmt aufgrund seiner grossen Karibischen Community einen Sonderstatus ein) begann sich vor rund 10 Jahren eine Dancehallszene zu entwickeln, die vor allem von Sounds wie PowPow, Silly Walks, Concrete Jungle in Deutschland, One Love High Pawa in Italien und Rebel Radio in Österreich, gepflegt wurde. Die Sounds orientierten sich immer stark am jamaikanischen Original und so ist es nicht weiter verwunderlich dass auch die ersten Artists ihre Texte auf englisch, bzw. in Afrojam (Patois) schrieben. Wie weit sich diese Richtung bereits entwickeln konnte beweisst nicht zuletzt der Erfolg von Gentleman, für den es ganz klar ist auf englisch zu singen, wie er im Interview gegenüber Spex betont (siehe SPEX /Brandzeichen D??) War es etwa in Italien ganz selbstverständlich und wichtig um verstanden zu werden, dass da von Papa Ricky, Sud Sound System, 99 Posse auf italienisch gesungen wurde, war es uns bei Beginn der Recherche bis auf wenige Ausnahmen nicht klar, ob es gelingen würde genügend Artists zu finden die deutschsprachigen Dancehall machen. Doch schon bald wurde klar - Dancehall boomt - im gesamten deutschsprachigen Raum - das Dancehallfieber ist ausgebrochen und die vorliegende CD vereint zum ersten Mal diese junge Szene in Deutschland, Österreich und der Schweiz und präsentiert sie in ihrer Vielfalt.
MONO & AMIAL - PARTYMATERIAL - 3.01
Text: Monika Jaksch / Klaus Laima Musik: Partymaterial-Riddim von Philip Kroll Aufgenommen August 2000 Texta-Kerkerstudio, Linz
Mono alias Monika Jaksch (geb. 05. 05. 1975) hat nicht erst im Jahr 2000 " ihr Leben ganz dem Beat geweiht". Ihre Aktivitäten als Drum'n'Bass und und HipHop DJ brachten Sie 1998 nach Bristol wo sie im Zuge eines Auslandssemesters an der University of West of England studierte. Sie wohnte im Stadtteil St. Pauls - dem Viertel der Jamaican Community wo sie ihre Liebe zu Dancehall und Reggae entdeckte. Die Linzerin ist Mitbegründerin von MPM - dem More Party Movement und rockt gemeinsam mit Soundsgood, Ole Dawg und der Texta Crew die Stahlstadt. Mit Partymaterial liefert die Produzentin der HipHop Dokumentation "Paint the town blue", Nr. 1 Selectress gemeinsam mit AMIAL (aka Mc Laima) einen weiteren Beweis für Ihre vielseitigen Talente - fett und in stereo!
CARAMELLOW, CRIMINAL und BINA - GOTT STEH MIR BEI 3.15
Text: Andreas Leske, Nils Leske, Christian Birawski (Polyester/BMG-UFA) Musik: All Purpose Rhythm, produziert von Danny Brownie für Main Street Productions, Kingston, Jamaica Aufgenommen im Juni 2000 im Basstrap-Studio, Ebersberg, produziert von Moritz Klaffel, Christian Birawsky und Andreas Leske
Als MC der Band "LES BABACOOLS" fegt der deutschperuaner Caramellow mit der Raggafunkin´-Truppe durch die Welt der Riddims und Beats. Durch Projekte mit den münchner Soundsystems "Bazooka Hi Powa", "Lions Den Dubshower" und "Budadub" konnten Caramellow, Criminal und Bina (Boarshill No.1) ihre Skills verfeinern und als Trio überrascht die Crew mit ihrem ersten Release auf deutsch/bayrisch auf der Dancehallfieber Compilation.
BENJI - GANJA SMOKA - 4.08
Text und Musik: B. Kastner Produziert von Hellmut Haferland Aufgenommen im Mai 2000 im DPS-Studio, Hannover Mit freundlicher Genehmigung von DPS-Productions SMOKA RIDDIM ALSO AVAILABLE ON 8-TRACK!
Der 22jährige Benji aus Hannover wird von Hellmut Hafferland produziert und legt mit GANJA SMOKA ein unmissverständliches Outing an den Tag. Er komponiert und textet selbst. Zum Ragga mit deutschen Texten meint Benji: "Lyrics auf deutsch zu machen ist anfangs nicht ganz so einfach, eröffnet aber alle Möglichkeiten, Sachen so zu sagen, wie sie wirklich sind - und dabei noch verstanden zu werden. Ragga interessiert mich, hat mich schon immer interessiert. Allerdings nicht, um es nur stumpf nachzumachen. Es geht immer darum, wirklich etwas damit zu machen! Enjoy!"
Nikitamann - Neues vom Feindsender - 4.29
Text: Nick Tilstra Musik: Siggi Kinder und Tom Kokot Aufgenommen im September 2000
Spielt seit 7 Jahren Percussion und ist dadurch mit vielen Bands in Kontakt gekommen. Da sich die afrikanische Percussion auf den Grundsatz stützt, dass Trommeln, Singen und Tanzen untrennbar zusammen gehören, hat er vor drei Jahren angefangen seine ersten Reggaelieder zu singen - mit dem Hintergrund, dass er vor 10 Jahren schon diverse Hiphop-texte auswendig konnte, war der Schritt zum Ragga nicht weit. Im moment singt er bei der Band Monsterriddim aus Düsseldorf sowie mit der Everlast Soundstation aus Hamburg und macht diverse Studioproduktionen.
NATTY FLO - ROOTS - 4.23
Text: Florian Borns Musik: Thilo Jacks Produziert von Thilo Jacks im März 2000 im Rootdown-Studio, Köln , abgemischt von Robby Ost im GoEast Sudio, Wien Mit freundlicher Genehmigung von Rootdown-Records, Köln
Der 24 jährige Florian Borns alias Natty Flo fängt schon 1990 an eigene Texte zu schreiben und macht als Leadsänger verschiedener Bands in den folgenden Jahren erste Konzerterfahrungen. 1993/94 verbringt er als Austauschschüler ein Jahr in Jamaica und entdeckt dort seine Liebe zum Reggae. Im Laufe dieses Jahres lernt er neben der Umgangssprache Patois die Alltagskultur und Musik der Jamaikaner kennen und schätzen: "Ich hörte Irie FM und abends Mutabaruka/ im Auto die Soundtapes von meinem Gastbruder/..." (Aus: Roots) Mit seinem musikalischen Rückblick zeigt uns Natty Flo, daß er neben den bisher veröffentlichten Dancehall 7"s "Babylon" und "KreuzUndQuer" auch im Roots Reggae zu Hause ist
Ragga Frankie & Natty U - SO VERLIEBT - 3.58
Text: Frank Wohlfahrt-Maier Musik: Uli Schmidt-Salm Produziert im Februar 2000 von Uli Schmidt-Salm im Northside Lab Studio, Dortmund, published by MSPT, mit freundlicher Genehmigung von Whacky Baccy Records
Ragga Fränkie, der Rudeboy aus dem Frankenland trifft auf Natty U, Ruhrgebiets-Reggae-Schwergewicht. Schon in der ersten gemeinsamen Session entsteht "So Verliebt", ein echter Dancehall - Kracher und zukünftiger Chartbreaker -made in Germany- und ganz bewusst in deutscher Sprache. Damit auch jeder versteht was abgeht, gell? Und bloss nix vom Witz verpasst! Seit den späten 80iger Jahren mit dem Reggaevirus infiziert, ist Natty U das erste internationale Aushängeschild in Sachen deutscher Reggae. Er veröffentlichte als Sänger/Songwriter bisher 5 Alben auf seinem eigenen Label, die sich weltweit verkauften. Selbst Irie FM (jamaikanischer Reggae-Sender) spielt Natty U Songs seit Jahren regelmässig und absolute Stars der Reggaeszene wie Frankie Paul, Sly Dunbar und BFBS DJ David Rodigan reden begeistert über den "Short Whitey" aus Dortmund-Town. Natty U produziert und remixt im eigenen Studio, dem Dortmunder "Northside-Lab", unter vielen anderen auch Pato Banton, Teilzeit-Rapper bei UB40. Ragga Fränkie beherrscht den deutschen Raggamuffin DJ Style wie kein zweiter. Kein Wunder: er ist von Anfang an dabei. Der ist kein Trittbrettfahrer! Der hat Roots & Vibes, wie der Jamaikaner sagt. Und ist ganz schön clever. Er checkte schon früh, dass die jamaikanischen DJs (=Rapper!!!) durch ihren Slang (Patois) vom deutschen Publikum nicht verstanden wurden und, obwohl ihr Sound an sich gut ankam, ihre Inhalte verloren gingen. Das muss nicht sein, sagte sich Fränkie und veröffentlichte 1995 sein Album " Geld&Mehr", das erste deutschsprachige Ragga-Album überhaupt. Ragga Fränkie bringt den Dancehall-Style der 90iger so rüber, wie er auch auf Jamaika funktioniert: der Riddim für den Bauch und die witzigen Lyrics für den Kopf.
IRRE LOCKE - LEIDER - 3.23
Text: Markus Schuster Musik: Kai Bartels Aufgenommen bei RAS Kaiman, published by DIGGA Musikverlag, mit freundlicher Genehmigung von Locke Records
Irre Locke alias Markus Schuster aus Augsburg / Bayern ist ein Mitglied der Rapgruppe Bassreflex und Mitbegründer der Plattenfirma Locke Records. Seit 1984 im Musikgeschäft, war er auch unter dem Pseudonym "Ed Masano" als Sänger bei verschiedenen Produktionen beteiligt, welche sich besonders im Ausland sehr gut verkauften und in Malaysia sogar "Gold" einbrachten. Irre Locke befasst sich nicht mit den typischen Rap und Dancehall Floskeln einer heilen Welt, sondern kritisiert ohne Rücksicht auf Verluste, mit dem Ziel, Diskussionen über seine Texte auszulösen.
D-Flame - FREUND ODER FEIND - 3.25
Text: D. Kretschmer Musik: Racer Riddim / Thilo Jacks Aufgenommen und produziert von Thilo Jacks im August 2000 im Rootdown-Studio, Köln Mit freundlicher Genehmigung von Rootdown Records D-Flame appears courtesy of Eimsbush Entertainment /Mercury Records
Der Frankfurter "Bastard" ist zwar der neue Eimsbush-Rookie, jedoch alles andere als ein Rap-Rookie. 1994 wurde bei einem Jamaica-Besuch seine Liebe zu Reggae- und Dancehall-Musik derart entflammt, dass er sich seither ständig diesem Style widmet. Er traf auf gleichgesinnte Soundsystems wie "Soundquake" (Bielefeld) oder "Silly Walks" (Hamburg) und fand so zu seinem uniquen Style: Burner Flows in der Tradition der jamaikanischen Deejays. In deutscher Sprache vorgetragen und serviert mit einer Stimme, die wirkt wie Hitze auf Butter. Feuer eben. Im November erscheint bei Mercury sein erstes Solo-Album "Bastards" mit Features wie Elephant Man, Samy Deluxe, Tone, Eißfeldt und vielen mehr. "Freund oder Feind" ist der erste Tune der auf dem von Thilo ?TEKA³ Jacks produziertem Racer-Riddim.
Yell - HÖR MIR ZU - 3,24
Text: D. Mommertz Musik: Dolce & Gabanna-Riddim by O$$bo$$ aka Markus Oswald, Arrangement: M. Grapmayer Aufgenommen im Oktober 2000, Hamburg
Yell, die Hamburger Queen des Dancehall Entertainment hat eine beeindruckende Geschichte innerhalb des Reggae vorzuweisen. Anfang der 90er war sie Mitbegründerin der Sound Navigator Gruppe und des gleichnamigen Studios, sowie des Soundsystems " Dub Me Ruff System", daß sich durch Sound, Style und jede Menge Eigenproduktionen einen großen Fankreis erspielte. Mitte der 90er entwickelten sich die Vorlieben für Dancehall und Ragga und als MC-Entertainer war sie von Anfang an Teil der berüchtigten Everlast Soundstation. Aufgewachsen mit den Roots, entstand in den unzähligen heißen Dancehall-Nächten, die diese Crew quer durch Europa führten ihr eigener, einzigartiger Singjay Style am Mikrophon. Komponistin, Produzentin und Sängerin, strong like di lioness , mit ihrem ersten deutschsprachigen Stück, und... Du hörst besser zu.
Texta - TOI, TOI, TOI - 3.49
Text: Klaus Laima, Harald Renner, Philip Kroll, Martin Schlager Musik: BumBum-Riddim von Philip Kroll. Aufgenommen im Oktober 2000 im Texta Kerkerstudio, Linz
Die Linzer HipHopCrew Texta fand schon bei ihrem ersten Album Annäherungen an Ragga-Beats. Chefproducer Philip "Flip" Kroll mauserte sich inzwischen zu einem Garanten für heisse und neue Beats und zeichnet somit sowohl für TOI TOI TOI als auch für PARTYMATERIAL verantwortlich. Texta spielten sich mit ihren Albem Gediegen und Gegenüber ganz an die Front des deutschsprachigen Hiphop. Die Lyrics entstehen immer in Co-Produktion. Toi Toi Toi ein Battle könnte durchaus auch auf eine HipHop Scheibe passen, durch den Beat jedoch durchaus passend auf DANCEHALLFIEBER. Texta-Rapper Laima beweist sein Ragga-Talent auch auf beeindruckende Weise als grossartiger Sparringpartner von MONO auf dem Song Partymaterial.
Jr. Randy & Ganjaman - Zu lang - 4,07
Text: S. Passiert / Junior Randy Musik: S. Passiert © BSP, Berlin 2000
Junior Randy & Ganjamann kommen aus Berlin und produzieren im Umfeld des Hiphop und neuerdings löblicherweise auch Dancehallfanzins MK ZWO . IhreHeimat sind Emsa Sound, Rudow Massive und neuerdings das System Buckow Sounds" -. ZU LANG ist ihr erster Release.
THAI STYLEE - BEWARE A DEM - 4.31
Text: Markus Pilger Musik: Markus Pilger, Arrangement: Patrick Hoppenstock Produziert von Markus Pilger und Patrick Hoppenstock Augenommen im August 2000, Wien
Die ersten Gehversuche im Texten und Rappen passierten 1992/93. Since me ah 9 years old, me ah listen to Black Music aan Reggae Music was always a part of me. Aber ich merkte anfangs nicht, daß Roots Reggae mehr aus meiner Seele sprach als Hip-Hop. Doch erst als ich meine eigene Experience suchte, und 96/97 zu "toasten" begann, brachte mich das dem Dancehall immer näher bis ich schließlich 98/99 auf MIGHTY KODAK (THE REBEL HIMSELF) und I LIK CHAKLWA (JAH POWAH), der jetzt mein Selecta ist, traf, die mir die nötige Unterstützung sowie auch Inspiration gaben, um diesen Weg weiter zu beschreiten. Ich liebe Roots, Reggae und Dancehall deshalb, weil es für mich die offenste, ehrlichste und direkteste Auseinandersetzung mit allem ist.
GANGLORDS feat. Bligg`n`Lexx - Groovy Situation Gschpuer das! - 3.44
Text: Bligg`n`Lexx Musik: Keith Rowe Produziert von Herbal Q & Dan Suter für Ganglordsproduction, Kingston, Jamaica Mit freundlicher Genehmigung von Dialog Records
Die Ganglords sind eine fünfköpfige Reggae/Raggamuffin-Band aus Zürich, die 1991 nach Kingston/Jamaica flog, dort ein Haus mietete und probte. Die "beste und auf alle Fälle intelligenteste kontinentaleuropäische Raggamuffin-Backingband" nahm in Kingston eine Single mit dem Produzenten Steelie & Clevie und mit bekannten Sängern und DJs eine CD auf, sie begleiteten nach ihrer Rückkehr Reggaesänger in Europa als Backingband und auch in Kingston spielten sie zahlreiche Liveshows und Sessions. "Groovy Situation" haben die Ganglords in der Schweiz produziert, erstmals singen ihre Gäste in diesem Falle Bligg`n`Lexx - nicht nur in Englisch, sondern auch in Schwitzerdütsch.
Lazy Youth & Der Biber - ICH DENK AN DICH - 2.48
Text: Jens Peitzmeier & Stefan Baldus Riddim: Fade Away by Digital B mit freundlicher Genehmigung von Bobby Digital. Aufgenommen im Mai 2000 im Art Effect Studio, Köln Produziert von Lazy Youth
Lazy Youth entdeckte seine Liebe zu Reggae Anfang der '90 durch Charly "the teacher" B.. 1995 war er fester Bestandteil der Soundquake Crew und wechselte '97 zu KingStone Sound Cologne wo er sich als Selector mit "MC Rodney" einen Namen machte. Er griff immer häufiger zum Mikrophon und weckte mit seinen deutschsprachigen Lyrics das Interesse der Kölner Dancehallszene. So stiess er auch auf den BIBER aus Mühlheim. Geprägt vom Pow Pow Movement und von seinem WG-Mitbewohner Gentlemen wagte er den grossen Schritt auf die Bühne gemeinsam mit Lazy Youth : "....denn der Vibe kennt kein EQ er kennt auch kein Gesicht er kennt kein aufgesetztes Lächeln und auch Farben sieht er nicht...!"
DUBBLESTANDART - DAS VENTIL (Keep The Fire Burning) - 4.24
Text und Musik: Paul Zawilensky Aufgenommen im Mai 2000 im GoEast Studio, Wien, mit freundlicher Genehmigung von We-Release-It-Anyway-Records
Die Zusammenarbeit mit "Reggae Originators" wie Lee Perry & Dillinger begründete Anfang der 90er ihren Ruf als innovative und experimentierfreudige Band aus Wien. 10 Jahre bevor Dub & Electronic Music aus Wien ein Thema wird, erscheint mit Dubblestandart Front of Enemies die erste duborientierte Produktion aus Österreich. Anfang 2000 veröffentlichen DS die CD "Sounds from Euroland" mit Songs der letzten 10 Studioalben, Remixen sowie unveröffentlichen Originalaufnahmen der Studiosessions von DS zwischen 1990 und 2000. Die Welt, in der wir leben, an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter, aus der Sicht einer Gruppe junger Europäer. Der Sound von Dubblestandart live lebt für und von der Connection zwischen Band und Publikum. |